Sonntag, 7. Juni 2009

Dumm gelaufen...


Ach ja, die Europawahl -eigentlich ein überstrapaziertes Thema, das mir aber dennoch einen Post wert ist. Und ich möchte ihn den Sozialdemokraten widmen, die so schlecht waren wie ihre Kampagne. Deutschland scheint also mehr "Finanzhaie", "heiße Luft"und vor allem "Dumpinglöhne" zu haben, als erwartet. Da hatte man doch an den Verstand der Deutschen appellieren wollen und ist damit ziemlich unglücklich vor die Wand gelaufen. Aggressiver Wahlkampf gefällt dem Bürger nämlich nicht! Zum Glück! Hätten die Sozialdemokraten ihre politischen Ziele in den Vordergrund gerückt und triviale Angriffe gegen andere Parteien ausgespart, wäre es eventuell etwas besser gelaufen. Schließlich muss man ja auch noch mit der Union regieren, zumindest bis Ende September. Da ist es doch wirklich ein Eigentor, wenn man dem Bündnispartner so auf den Fuß tritt. Soetwas merken auch wir Wähler. Zugegeben, ein wenig besser als bei den letzten Europawahlen waren sie schon, wenn man aber bedenkt, dass dieses Ergebnis als Indikator für den Wahlausgang im Semptember gesehen werden kann, so muss man ganz klar sagen, dass da noch eine Menge Arbeit auf Frank-Walter Steinmeier und seine Genossen wartet. Da kann man den Sozialdemokraten nur wünschen, dass dann ein ausgereiftes politisches Konzept durch eine aussagekräftige Kampagne unterstützt wird.

Freitag, 5. Juni 2009

Dear Mr. President


Anlässlich Ihres Dresdenbesuchs heute möchte ich Ihnen einige Fragen stellen:

In typischer Manier haben Sie mit Ihrem Blend-a-dent-Lächeln die historische Innenstadt besichtigt und in diesem Zusammenhang der majestätischen Frauenkirche Ihren Tribut gezollt. Das gehört sich ja auch so für einen Politiker Ihres Formats. Schließlich haben Sie mit diesem Charme nahezu die ganze Welt verzaubert- mich eingeschlossen. Aber halten Sie auch, was Sie vesprechen? Zugegeben, das ist durchaus ein fächerübergreifendes Politikerproblem, aber sind Sie, wie Ihr Vorgänger, auch nur eine Marionette? Fein rausgeputzt als Maskottchen einer Politik, die eigentlich andere machen? Ich hoffe nicht. Schließlich haben Sie das Bild der Amerikaner in der Welt nachhaltig verbessert, was nicht zuletzt Ihre phantastische Rede in der Universität von Kairo diese Woche zeigt. Doch bei all den inszenierten Auftritten mit fast schon choreografisch genauem Ablauf -als hätte Detlef D! Soost seine Finger im Spiel- stellt sich mir die durchaus berechtigte Frage: Wieviel Entertainment kann Politik vertragen? Ist es gut, den "wichtigsten" Mann der Welt wie einem Filmstar zu vermarkten, oder schadet das seiner politischen Kompetenz?
Sicher ist aber eins: Obama hat sich als Wahlkampfass profilliert, nun bleibt nur zu hoffen, dass er dies auch als Politiker tut, wenn man sich die aktuellen weltpolitischen Krisen vor Auge führt.

Donnerstag, 4. Juni 2009

see you soon

hier entsteht bald meine internetpräsens...